„Komm mit in wundersame Märchenwelten!“
Märchen sind der Stoff, aus dem unsere Träume sind. Als Kinder lauschten wir immer wieder den gleichen Geschichten, wollten nie, dass sie sich verändern. Wir wurden zu den Helden, den Bösewichten oder den Drachen, je nach dem, in welcher Gemütsverfassung wir uns gerade befanden. In jener längst vergangenen Zeit konnten wir alles sein, alles, was wir wollten. Die Grenzen setzte uns nur unsere eigene Vorstellungskraft.
Als Kinder befinden wir Menschen uns tatsächlich in einem Traumzustand und sind so viel empfänglicher für Möglichkeiten. Wir laufen traumwandlerisch durch die Welt und lassen uns prägen von Eindrücken und Geschichten, können zwischen wahr und falsch noch nicht unterscheiden.
Das Analytische kommt erst im Heranwachsen, und damit auch eine Entzauberung, die ich vielleicht auch als Verschleierung bezeichnen würde. Wir verlieren den Schlüssel und somit den Zugang zu dem Raum unendlicher Möglichkeiten; und erst viel später erkennen wir unser eigenes inneres Kind in den leuchtenden Augen anderer Kinder wieder.
Es blickt uns aus diesen Augen an, blinzelt uns zu, und mit etwas Glück gelingt es uns, den Erwachsenen in uns zu überlisten und den Weg zu unserer kindlichen Seite in uns zurückzufinden. Märchen können uns dabei helfen, indem sie unseren Verstand überfordern und uns überraschen, verblüffen und zum Träumen bringen.


„Es war einmal ..
und war auch nicht …
und wird vielleicht
einmal sein…“