Frühling und Gefühle in Zeiten des Krieges
Achtung! In diese Blogbeitrag hole ich zunächst etwas aus und beleuchte die unangenehmen Ereignisse dieser Tage! Ich kann die Geschehnisse nicht ignorieren, und möchte sie zum Anlass nehmen, Inspirationen zu geben, wie man mit so schweren Herausforderungen umgehen kann. Es ist ein sehr persönlicher Blogbeitrag, von dem ich mir erhoffe, dass er dem ein oder der anderen etwas Kraft schenkt und Mut macht.
Nun ist die Zeit, da die Waage von Licht und Dunkel ins Gleichgewicht kommt. Tag und Nacht sind für einen Moment gleich lang, bevor sich die Waagschale des Lichtes durchsetzt. Dies ist die Zeit der Hoffnung und der Vorfreude auf mehr Lebendigkeit. In der Natur kann man von jetzt an jeden Tag neue Pflänzchen und Sprosse entdecken, die den grauen Winterboden erobern und das alte vertrocknete Laub überwuchern.
Ein Spaziergang an einem sonnigen Tag im März ist das beste Mittel gegen Traurigkeit, Pessimismus und Weltuntergangsstimmung. Zwei Jahre hat uns das böse „C“ nun schon im Würgegriff, und seit einigen Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Ein jeder von uns hat die vergangenen zwei Jahre unter einer Dauerbelastung gelebt. Als wäre diese Last nicht schon groß genug, kommt nun ein weiteres unsagbar schweres Gewicht obendrauf. Machtlosigkeit, Wut, Angst, Verzweiflung sind Begriffe, die nur annähernd den Gefühlscocktail beschreiben können, den jeder einzelne von uns auf seine ganz persönliche Art erlebt.

