Imbolc und der frische Lebensfunke
Imbolc markiert den Zeitpunkt im Jahresrad, an dem unter der Erde die Saat verborgen aber unsagbar kraftvoll aufgeht. Symbolisch ist dies die Zeit, in der wir erkennen, welche Neujahrsvorhaben Bestand haben und tatsächlich in die Umsetzung kommen und welche wir dann doch wieder aufgeben. Wir können uns hier noch einmal ganz bewusst für oder gegen bestimmte Projekte und Pläne entscheiden und ihnen dann Leben einhauchen oder den Saft abdrehen.
In diesem Jahr, so prophezeien es die Astrologen, wird besonders in den Monaten Februar bis Mai sehr viel Schwung aufkommen, der alles beschleunigt, was wir anpacken. Es ist also die Zeit, um zu manifestieren. Sinnvoll und empfehlenswert ist es sicher, sich nicht zu viel vorzunehmen und das Erreichen der erwünschten Ziele gut vorzubereiten, um einen sogenannten „Overwhelm“ zu vermeiden.
Dabei kann es helfen, sich kleine Etappenziele zu stecken, die jedes für sich gut erreichbar sind. Es ist klug, sich zu fragen, `Wo fange ich an? `, und `Wie mache ich weiter? `. `Welche Schritte muss ich tun, um schließlich das Ziel zu erreichen? `. Sobald man den großen Weg zum Ziel in kleine Abschnitte teilt, kann man schon gleich zu Beginn immer wieder kleine Teilerfolge feiern und so ein gesundes Vertrauen in die eigenen Kräfte aufbauen.
Der Weg wird immer lustvoller, und das Ziel verliert seine Unerreichbarkeit. Ja, und schließlich wird der Weg zum Ziel, und hält jeden Tag Momente der Freude bereit. Das ist für mich Ektase: Ganz hier zu sein und dennoch verbunden mit dem Ziel der großen Vision.
Setz Dich doch gerne in diesen Tagen einmal hin und schau Dir die Samen an, die Du vielleicht in den Raunächten oder an Silvester gelegt hast; und beobachte und überlege Dir, welche Wege Du in diesem Jahr einschlagen möchtest.

