Imbolc ist auch das Fest der keltischen Göttin Brigid. Sie verkörpert den jungfräulichen Aspekt in der Dreiheit der Göttinnen (Jungfrau, Mutter, Alte) und löst nun langsam wieder die Zeit der alten Göttin ab. Im Tanz durch den Jahreskreis verwandelt sich die Göttin ebenfalls immer wieder von der Jungfrau in die Mutter und schließlich in die weise Alte, um dann den Tanz von neuem zu beginnen.
Man erzählt sich, das Brigid nun mit ihrem weißen Mantel aus Schnee und Schneeglöckchen über die Felder und Wiesen streift und Licht in die dunkle Jahreszeit bringt. Der grüne Saum ihres Gewandes bringt das Leben zurück in die schlafende Natur. Die ersten Frühblüher wagen sich an das Tageslicht und künden vom bald nahenden Frühling.
Traditionell wird an Imbolc ein Brigidkreuz gewoben. Dafür macht man sich auf den Weg durch die noch winterlich schlafende Landschaft und erntet die immergrünen Binsen. Daraus wird dann ein Brigidkreuz gewoben, das für das kommende Jahr den Segen dieser Göttin bringen soll. Ein Jahr hängt es dann im Haus, um am kommenden Imbolc verbrannt und durch ein neues ersetzt wird.
Hier findest Du eine Anleitung, wie Du selbst ein Brigidkreuz weben kannst.



