My personal journey with „Aðanda

Here I, Amely, would like to share with you how the first single „Sjávaranda“ and the project „Aðanda“ were born.

Pretty much on the summer solstice of 2022, Andreas Georg Libera approached me because he had just joined a project called „Skogarbui“ („Forest Dweller“) and he and the founder Corey Judd were looking for a female singing voice. The musical foundation had already been created and it became apparent that it would be a song about the sea. Since Andreas and I had worked on my meditations before, my spherical chants came to his mind. I was delighted with his request and soon visited him in Lübeck to record my singing. It was, as always with Andreas, a very flowing and harmonious working process, and my melody opened all by itself – intuitively and from the heart. Soon Sara Pearce, who had been a member of „Skogarbui“ for some time, wove her beautiful voice into it. We all slowly got an idea of what this piece could be called and that the name of the project would also have to be adapted to the new sounds that had emerged. Andreas, who had studied Nordic languages, suggested the sonorous name „Aðanda“, which translates as „to breathe“ and has the meaning „spirit of breath“ for us. Based on this, the title for the sea song „Sjávaranda“ – „Spirit of the Sea“ – came naturally.

The summer of 2022 was characterised by the sea. I went swimming in the Baltic Sea more often than I had in a long time, and almost every time I listened to the song beforehand. It was almost like an initiation. Autumn was also marked by long walks along the shore, and the melody of our song always resonated.

As I dived into the piece once more, I realised that a story was about to unfold from this song. And so I went into the forest and listened with all my senses to a fine little legend, which I also share here on the site.

Accompanying a project like „Aðanda“ had always been my dream, and it’s amazing what a handful of people living all over the world can accomplish. (Corey in Chicago; Sara in England and Andreas and I an hour’s drive apart in Germany) Understanding the different time zones, rhythms of life and very different characters were serious challenges, none of which you sense in the first song „Sjávaranda“. But the goals and the long-term commitment were unfortunately not compatible with my other projects, so I withdrew after completing the first song. I know from earlier times, when I had been a member of a band, that basically there can only be an all or nothing. In the hope that „Aðanda“ can find a good new addition, I have detached myself and look back deeply grateful on very fulfilling six months. As a speaker, singer and poet, I feel very blessed to be part of the first single „Sjávaranda“. It has been an honor and an adventure to work with the talented singer Sara Pearce, my good friend and composer Andreas Georg Libera and the visionary musician Corey Judd who made it all possible in the first place. I sincerely wish all members and contributors a good further journey with „Aðanda“ and am excited to see where it goes.

Mein persönlicher Weg mit „Aðanda“

Hier möchte ich, Amely, einmal aus meiner Warte mit Euch teilen, wie die erste Single „Sjávaranda“ und das Projekt „Aðanda“ aus der Taufe gehoben wurden.

Ziemlich genau zur Sommersonnenwende 2022 kam Andreas Georg Libera auf mich zu, weil er gerade bei einem Projekt mit Namen „Skogarbui“ („Waldwanderer“) eingestiegen war und er und der Gründer Corey Judd auf der Suche nach einer weiblichen Singstimme waren. Der Rohbau für ein Stück war bereits entstanden und es zeichnete sich ab, dass es ein Lied vom Meer werden würde. Da Andreas und ich schon zuvor an meinen Meditationen gearbeitet hatten, kamen ihm meine sphärischen Gesänge in den Sinn. Ich war hoch erfreut über seine Anfrage und besuchte ihn bald darauf in Lübeck, um meinen Gesang aufzunehmen. Es war, wie immer mit Andreas, ein sehr fließender und harmonischer Arbeitsprozess, und meine Melodie erschloss sich von ganz allein – intuitiv und aus dem Herzen heraus. Bald darauf wob Sara Pearce, die schon länger Mitglied bei „Skogarbui“ war, ihre wunderschöne Stimme mit hinein. Wir alle bekamen langsam eine Ahnung davon, wie dieses Stück heißen könnte und dass auch der Name des Projektes an die neuen Klänge, die entstanden waren, angepasst werden müsste. Andreas, der nordische Sprachen studiert hatte, schlug uns den klangvollen Namen „Aðanda“ vor, das übersetzt „zu atmen“ heißt und für uns die Bedeutung „Geist des Atems“ hat. Daran angelehnt erschloss sich wie von selbst der Titel für das Meereslied „Sjávaranda“ – „Geist der See“.

Der Sommer 2022 war vom Meer geprägt. Ich war so oft in der Ostsee baden, wie schon lange nicht mehr und fast jedes Mal hörte ich mir vorher das Lied an. Es war beinahe wie eine Initiation. Auch der Herbst war von langen Spaziergängen am Ufersaum geprägt, und immer schwang die Melodie unseres Liedes mit.

Als ich noch einmal in das Stück eintauchte, wurde mir klar, dass sich aus diesem Lied eine Geschichte heraus entfalten wollte. Und so ging ich in den Wald und erlauschte mit allen Sinnen eine feine kleine Legende, die ich hier auf der Seite ebenfalls teile.

Ein Projekt, wie „Aðanda“ zu begleiten, war immer mein Traum gewesen, und es ist erstaunlich, was eine Handvoll Menschen zustande bringen können, die auf der ganzen Welt verteilt leben. (Corey in Chicago; Sara in England und Andreas und ich eine Autostunde voneinander entfernt in Deutschland) Die Verständigung über die verschiedenen Zeitzonen, Lebensrhythmen und sehr unterschiedlichen Charaktere waren ernsthafte Herausforderungen, von denen man in dem ersten Lied „Sjávaranda“ nichts spürt. Doch die Ziele und das langfristige Committment waren für mich leider nicht mit meinen anderen Projekten vereinbar, so dass ich mich nach der Vollendung des ersten Liedes zurückgezogen habe. Ich weiß aus früheren Zeiten, als ich Mitglied in einer Band gewesen war, dass es im Grunde nur ein Ganz oder Garnicht geben kann. In der Hoffnung, dass „Aðanda“ eine gute neue Ergänzung finden kann, habe ich mich gelöst und blicke auf ein erfüllendes halbes Jahr zurück. Als Sprecherin, Sängerin und Dichterin fühle ich mich sehr beschenkt, Teil der ersten Single „Sjávaranda“ zu sein. Es war mir eine Ehre und ein Abenteuer, mit der talentierten Sängerin Sara Pearce, meinem guten Freund und Komponisten Andreas Georg Libera und dem visionären Musiker Corey Judd, der das alles überhaupt erst möglich gemacht hat, zusammenzuarbeiten. Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitwirkenden von Herzen eine gute weitere Reise mit „Aðanda“ und bin gespannt, wo diese hingeht.

 

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