Wintersonnenwende – Über das Licht in der Dunkelheit
Dies ist die Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahreslaufes. Das tiefste dunkelste Tal ist erreicht, und es gibt Grund zur Hoffnung; denn schon in wenigen Tagen wird das Licht jeden Tag ein wenig länger bleiben. Das Rad des Lichtes und der Dunkelheit dreht sich unermüdlich weiter.
Vielleicht ist es Dir möglich, ein Feuer zu machen und unter dem kalten Winterhimmel in die Sterne zu schauen. Doch auch im Haus mit Kerzenschein verliert diese Nacht nichts von ihrem Zauber. Es ist ein weiteres Fest im Jahreskreis, das unserem Leben einen Rhythmus gibt.
Eine gute Gelegenheit, einen Kranz zu flechten. Vielleicht hast Du Tannenzweige oder anderes Grün zur Hand, wie Misteln, Ilex oder Wacholder. Winde einen stimmungsvollen Kranz in dem Bewusstsein, dass er das Jahr symbolisieren soll, das sich nun rundet und Schwung für das nächste nimmt. Winde all Deine Hoffnungen, Träume und Deine Dankbarkeit, am Leben zu sein, mit hinein.
Lass jeden Zweig voll sein von Deinen guten Gefühlen. Wenn sich Sorgen und Ängste einschleichen, dann nimm diese liebevoll mit hinein und erlaube Dir, nicht perfekt zu sein. Erst durch die bedingungslose Akzeptanz unserer unliebsamen Seiten werden wir ganz. Vielleicht hast Du rote Beeren, Nüsse oder Äpfel, die Du mit hineinarbeiten kannst. Gib jedem Teil eine Bedeutung, und lade so den Kranz magisch auf. Du kannst ihn an Deine Tür hängen oder auf den Tisch legen, um Dich daran zu freuen und Dich zu erinnern, wie kostbar das Leben ist, in das Du eingebettet bist.
Die Zeit hält den Atem an
Von der Wintersonnenwende an, hat man das Gefühl, als würde sich alles verlangsamen. Spätestens an Weihnachten, wenn all der Vorbereitungsstress von den meisten von uns abfällt, scheint die Welt für einen Moment den Atem anzuhalten. Es ist fast so, als würde das Leben eine neue Seite aufschlagen, oder die Waagschalen langsam wieder ihrer Richtung ändern.
Ein Innehalten, ein Langsam-werden hält uns in den Räumen, zieht uns in die Stille der Natur, in die Ruhe der Nacht. Auch wenn zwischen den Jahren viele private Termine anstehen, spüren viele von uns den starken Sog, nach innen zu gehen und so in eine tiefere Begegnung mit sich selbst zu kommen. Doch sind wir nicht immer bereit dazu und flüchten uns umso emsiger in das soziale Getümmel, um dem sanften Flüstern in unserem Inneren zu entkommen.

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