Wintersonnenwende – vom Tanz des Lichtes mit der Dunkelheit

Nun neigt sich ein ereignisreiches und abenteuerliches 2022 dem Ende und wendet sich ab dem 21.12.2022 wieder Richtung Licht. Aus der tiefsten dunkelsten Nacht des Jahresrades erstrahlt ein warmes Licht, das das Versprechen um seine Rückkehr in sich trägt. Seit Menschengedenken muss dies ein besonderer Moment gewesen sein. Schon lange vor der Christenheit, als die Menschen noch eng mit den Rhythmen der Natur verflochten gewesen waren, ist ihnen sicher diese überlebenswichtige Wende des Lichtes aufgefallen.

Genau wie vor tausenden Jahren sind wir Menschen auch heute zutiefst abhängig von der Kraft der Natur, von der Entwicklung des Lichtes und aller Elemente. Durch unsere Technisierung und Automation haben wir unsere Aufmerksamkeit immer weiter von der Natur abgezogen. Doch spätestens Naturkatastrophen oder Stromausfälle führen uns vor Augen, wie lebenswichtig ein gutes Eingebettet Sein in die natürlichen Prozesse unserer Umwelt für unser menschliches Überleben ist.

Unseren frühen Vorfahren war dies sicher täglich bewusst, so dass sie aus ihrer Beobachtung der Himmelskörper und der Phänomene in der Natur gelernt haben, die Rhythmen von Werden, Wachsen und Vergehen für ihr eigenes Überleben zu nutzen. So könnten dann auch die Jahreskreisfeste entstanden sein, an denen der Tanz von Licht und Dunkelheit gefeiert wird.

An der Wintersonnenwende findet die Reise in die Dunkelheit ihren Höhepunkt und ein Licht glimmt auf am Horizont. Einige Tage scheint es nicht grösser zu werden. Es ist wie ein Innehalten, ein Atemholen, bevor es dann schließlich tatsächlich in Bewegung kommt und täglich wächst. Es ist leicht nachvollziehbar, dass in späterer Zeit die Christen diesen signifikanten Zeitpunkt für ihr Weihnachtsfest ausgewählt haben, symbolisiert hier doch Jesus Christus das Licht und die Hoffnung für alles Leben.

 

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